Langanhaltende Change-Prozesse überfordern Führungskräfte
In vielen Unternehmen vollzieht sich momentan eine gefährliche Entwicklung. Andauernde Chance-Prozesse verunsichern die Mitarbeiter und überfordern die Führungskräfte.
Wenn ausgelastete Führungskräfte zusätzlich Change-Programme managen müssen
Von den Führungskräften wird abverlangt, die notwendigen Change-Prozesse neben dem schon ohnehin zu hohem Pensum an operativem Tagesgeschäft und dem Einholen zukunftssichernder Projekte mit abzuwickeln. Diese Aufgaben benötigen mehr als doppelt so viel Arbeitszeit, wie der Führungsposition von der Unternehmensführung zugestanden wird. Demzufolge können diese Aufgaben nicht mit voller Leistungsstärke durchgeführt werden, sodass es immer wieder zu Mängeln im Endergebnis kommt. Diese Mängel kosteten den Unternehmen im Endeffekt mehr, als das vorübergehende Besetzen einer Stelle für bestimmte Projekte.
Die Unternehmensberatung Mutaree hat das Arbeitspensum von Führungskräften verschiedener Branchen untersucht und ausgewertet. Hierbei sind sie zu dem Ergebnis gekommen, dass 79% der Führungskräfte neben ihrer vollen Tätigkeit im Alltagsgeschäft zusätzliche Change-Projekte managen müssen. Jede zweite Führungskraft muss zusätzlich zwischen fünf bis zehn Change-Projekte organisieren und umsetzen. Diese Projekte umfassen das Strukturieren neuer Verträge, schnellere Abwicklung, sowie Umstrukturierung im Personalwesen, um mit weniger Personal dieselbe Masse an Arbeit zu bewältigen.
Auf die Frage, wie viel Prozent ihrer Arbeitszeit von Change-Prozessen in Anspruch genommen wird, antworteten die Befragten Führungskräfte wie folgt:
Fazit aus dieser Managerbefragung: Das Arbeitspensum der Manager steigt um 20 bis 50%, so Claudia Schmidt. Die während der regulären Arbeitszeiten liegenbleibenden Arbeit wird von den Managern mit nach Hause genommen und in den späten Arbeitsstunden fertiggestellt, um weiterhin die geforderten Umsätze einfahren zu können.
Auf lange Sich gesehen, kann dieser Workload von den Managern jedoch nicht erbracht und verlangt werden, sodass viele Projekte zu lange in ihrer Realisierung brauchen oder überhaupt nicht umgesetzt werden.
Interim Manager für Change-Projekte
Das fest angestellte Führungspersonal ist dem laufenden Tagesgeschäft zugeteilt und mit diesem bereits ausgelastet. Aufkommende Change-Projekte sollten durch externe Mitarbeiter durchgeführt werden, um eine optimale Durchführung zu erzielen. Spezielle Change-Manager können gezielt für einzelne Projekte eingestellt werden und führen diese schneller und effektiver durch, als es das bereits eingespannte Personal kann. Zusätzlich werden die Mitarbeiter entlastet und können sich voll und ganz dem laufenden Tagesgeschäft widmen. Das erspart dem Unternehmen viele Ausfälle aufgrund von Krankheit, eine hohe Fehlerquote, sowie daraus resultierende Verluste.
Sollten Sie sich mit Ihrem Unternehmen in einer ähnlichen Situation befinden und benötigen kurzfristig Unterstützung auf Zeit, helfen wir Ihnen gerne weiter.