Herausforderung der Europäischen F&I-Politik und Deutscher Unternehmer sind identisch

Seit einigen Wochen beschäftigen wir uns auf unserem Blog sehr intensiv mit der Thematik von Forschung und Innovation – „Wie weit sind wir Deutschen wirklich?".

Ein Grund hierfür ist die Notwendigkeit, die wir in diesem Bereich sehen, um die deutsche Wirtschaft weiter nach vorne zu treiben. Von vielen Seiten wird diese Thematik nämlich unterschätzt. Frei nach dem Motto, „Es läuft ja gerade gut, so wie es ist!". Hier liegt die Betonung eindeutig auf dem Wort „gerade". In vielen Branchen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Unternehmen aus anderen Ländern schlafen jedoch nicht und verbessern ihre Arbeitsprozesse stetig, womit sie einzelne Branchen auf ein neues Level heben. Wenn deutsche Unternehmen nunmehr aus einem Gefühl der Sicherheit oder Trotz gegenüber Veränderungen nicht mitziehen, werden sie im Weltwirtschaftsgeschehen nicht länger vorne mitmischen. Deswegen sollten Unternehmen die ihnen gebotenen Möglichkeiten und Förderungen nutzen und schnellstmöglich agieren. Um Angebote nutzen zu können, müssen diese jedoch erst bekannt sein und innerhalb des Unternehmens nutzbar gemacht werden. Ein Interim Manager kann hier helfen und Ihnen bei der Einführung neuer Förderungsprogramme in Ihren Unternehmensalltag helfen.

Problematik der F&I-Politik für deutsche Unternehmen

Die F&I-Politik der EU ist ein relativ junger Politikbereich, der durch ausgesprochen ambitionierte Zielformulierungen gekennzeichnet ist. Zielformulierungen, welche in der Vergangenheit zum Teil klar verfehlt wurden. Aufgrund dessen ist die Expertenkommission stark besorgt, dass das wiederholte deutliche Zurückbleiben hinter selbst gesetzten Zielen die Glaubwürdigkeit der europäischen F&I- Politik mittelfristig untergräbt. Der Rückhalt in der Wirtschaft könnte verloren gehen, sodass die europäischen Unternehmen nicht die Notwendigkeit von Forschung und Innovation erkennen und im Weltwirtschaftsgeschehen zurückfallen. Gründe für das nicht Erreichen vieler Ziele gibt es einige. Ein Grund ist definitiv die Unwissenheit der Unternehmen, welche Möglichkeiten ihnen offen stehen, was jedoch durch die komplexen und undurchsichtigen Strukturen der europäischen F&I-Politik verschuldet ist. Somit wird es Unternehmen nicht leicht gemacht, Vorteile zu sehen und für sich nutzbar zu machen. Deshalb muss sich in naher Zukunft einiges auf diesem Gebiet ändern. Die Expertenkommission der F&I-Politik sieht daher in der Konsolidierung und Vereinfachung der europäischen F&I-Strukturen eine zentrale Aufgabe der nationalen sowie europäischen Politik. Diese Aufgabe muss schnellstmöglich und unbedingt vor der Einrichtung neuer Institutionen sowie der Entwicklung zusätzlicher Förderinstrumente beendet werden.

Die aktuellen Herausforderungen für die europäische F&I-Politik sind dementsprechend klar ersichtlich. Die sogenannte Innovationskluft muss zeitnah überwunden werden. Das muss bei gleichzeitiger Sicherstellung der Förderung exzellenter Forschung in Europa, der Rechtfertigung eines European Innovation Council (EIC) und der Bewältigung des Brexit geschehen. Primär ist hierfür das Ziel 2020 angesetzt. Diese Orientierung ist bei der Gestaltung des 9. Forschungsrahmenprogramms beibehalten und sollte nicht durch die Aufnahme zusätzlicher Elemente und Ziele verschoben werden. Gleichzeitig sollte eine Governance-Struktur errichtet werden, die sicherstellt, dass die für den europäischen Struktur- und Investitionsfonds vorgesehenen Mittel zur Förderung von Forschung und Innovation von den nationalen Regierungen zielgerechter und effektiver als bisher eingesetzt und verteilt werden.

Die F&I-Expertenkommission schlägt die Einrichtung einer Agentur für radikale Innovationen vor. Den Überlegungen eine neue EU-Institution zu schaffen, steht sie jedoch skeptisch gegenüber. Viel eher empfiehlt sie daher den Aufbau einer Institution zur Förderung radikaler Innovationen außerhalb der EU-Strukturen. Zusätzlich muss jedoch die Rolle Großbritanniens geklärt werden. Aufgrund der bisherigen enormen Bedeutung Großbritanniens als eines der leistungsfähigsten F&I-Systeme Europas sollte möglichst schnell die enge Anbindung des Landes an die europäische Forschungslandschaft getrennt werden, wie dies aktuell bei Norwegen der Fall ist.

Bedeutung der F&I-Poltitk für deutsche Unternehmen

Auf deutsche Unternehmen kommt in Zukunft eine Menge organisatorische Planung und Arbeit zu. Hierfür werden viele personelle Kapazitäten sowie technisches Know-How benötigt, worüber die meisten Unternehmen intern nicht verfügen. Strukturen müssen geschaffen und in den Unternehmensalltag integriert werden. Hierbei kann Ihnen ein Interim Manager mit Schwerpunkt Forschung und Entwicklung sowie Finance helfen. Sie kennen sich mit den neuen Gesetzen bestens aus und wissen ganz genau, wo die Potenziale für Ihr Unternehmen liegen. Sie profitieren von seinem Wissen und können es als guten Start in die Digitalisierung 4.0 nutzen. Denn Interim Manager bringen nicht nur für einen bestimmten Zeitraum einen echten Mehrwert in Ihr Unternehmen ein, sondern geben ihr Wissen auch gerne an Ihre bestehenden Mitarbeiter weiter, um Ihrem Unternehmen einen langfristigen Erfolg möglich zu machen. Für mehr Informationen, wie Sie Ihr Unternehmen auf ein höheres Level heben, haben wir interessante Seminare auf unserer Seite. Diese bieten den passenden Raum, um mit Anderen Ideen auszutauschen und uns bei Gelegenheit anzusprechen. Gemeinsam finden wir den bestmöglichen Weg, die Zielsetzungen der F&I-Politik auch in Ihr Unternehmen zu integrieren. Wollen Sie sich vorab über Ihre Möglichkeiten informieren, kontaktieren Sie uns ganz einfach über das Kontaktformular.

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